Jahresrückblick - Die unvergesslichen Momente im 2020 Teil 1
Ende Jahr ist meistens die Zeit wo man auf die vergangene Monate zurückblickt. Ich möchte euch hier einmal nicht meine Top 10 oder Top 12 Bilder zeigen. Nein, viel lieber möchte ich euch heute meine persönlich schönsten Momente im 2020 zeigen. Trotz diesem speziellen Jahr
und vielen Einschränkungen, gab es auch in diesem vergangenen Jahr viele Momente,
für die ich Dankbar bin.
Es war ein turbulentes Jahr. Was vor einem Jahr noch selbstverständlich war, ist heute alles andere als selbstverständlich. Obwohl wir dieses Jahr lernen mussten mit vielen Einschränkungen zu leben und einer Situation ausgesetzt waren, die keiner von uns in diesem Ausmass bis jetzt je erlebt hat, sehe ich dieses Jahr nicht negativ. Auch das 2020 hat mir viel Positives gegeben. Doch fangen wir mal von vorne an.
"Winter im Emmental"
Gestartet habe ich dieses Jahr auf einem Hügel im Emmental. Es war ein schöner Morgen um ein neues Jahr zu beginnen, aber fotografisch gab er nicht viel her. Es hatte zwar Nebel in den Tälern, aber irgendwie war es auch wieder zu wenig, um die Kamera auszupacken. Dennoch, es war schön, draussen an der frischen Luft, den ersten Sonnenaufgang eines neuen Jahres zu geniessen. Ein paar Wochen später war ich dann schon wieder auf den Emmentaler Hügeln unterwegs, um hoffentlich eine Idee umsetzen zu können die schon einige Zeit in meinem Kopf herumschwirrte, doch daraus wurde wieder nichts. Dennoch, es hatte die Nacht zuvor geschneit, so waren die Tannen schön mit Schnee bedeckt und am Himmel zeichnete sich eine wundervolle Morgenstimmung ab. Es dauerte dann auch nicht lange, bis ich eine für mich schöne Komposition fand, welche diese Landschaft sehr schön repräsentierte.
"Frühling im Baselbiet"
Immer wieder schön ist der Blütenzauber in der Nordwestschweiz zu erleben. In diesem Frühjahr konnte ich endlich eine Idee umsetzen, welche ich auch schon einige Jahre versuchte zu realisieren: der wohl inzwischen bekannteste Kirschbaum im Baselbiet mit aufgehendem Vollmond. Die Kirschblütenzeit fiel dieses Jahr gerade mitten in den Corona-Lockdown, so erhoffte ich eigentlich, dass sehr wenig los sein wird und man in aller Ruhe fotografieren könne. Doch da habe ich mich gewaltig geirrt. Selten habe ich so viele Menschen an den bekannten Kirschbaumspots gesehen – zu meinem Glück war aber beim berühmtesten Kirschbaum an jenem Vollmondabend sehr wenig los. Nur gerade zwei befreundete Fotografen, welche die gleiche Idee hatten wie ich, waren vor Ort. Wobei diese ihre Idee anders umsetzten als ich. So war ich kurze Zeit später, wieder alleine mit dem Kirschbaum und konnte mich frei entfalten.
"Bärlauch"
Eigentlich wollte ich nur schnell zu einem Spot in der näheren Umgebung fahren und mich dort etwas umschauen und wenn es passt, vielleicht sogar mit einem Bild nach Hause gehen können. So verabredete ich mich an einem Frühlingsmorgen mit meinem Kollegen Andreas Gerth. Angekommen, fing es zu regnen an und der Regen wurde immer stärker. Dennoch machten wir uns auf den Weg zum Spot. Vor gut 20 Jahren war dies meine Jogging-Strecke, doch beachtete ich diese wunderbare Natur damals viel zu wenig. Eine traumhafte landschaftliche Idylle. Alles wäre perfekt angerichtet gewesen, doch der Regen war zu stark, um ein ansprechendes Bild zu machen, zumindest so wie ich es haben wollte. Also machten wir eine Planänderung. Aus meinem Kurzausflug wurde dann ein Tagesausflug. Wir fuhren dann in die Westschweiz um einen anderen Spot etwas näher zu erkunden, den gemäss Wetterapp sollte sich gegen Abend das Wetter an unserem ursprünglichen Spot beruhigen und somit hofften wir, dass wir Abends unsere Bildidee umsetzen könnten. Also fuhren wir in die Westschweiz, erkundeten den Spot und fuhren dann wieder zurück. Und die Wetterapp hatte recht: es passte genau. Am späten Nachmittag stoppte der Regen und die Bedingungen waren gerade zu perfekt. Auch wenn es wieder etwas anders verlief als geplant, es war ein schöner Tag mit einem erfolgreichen Abschluss.
"Sommer in den Dolomiten"
Wie jeden Sommer in den letzten Jahren, verbrachte ich auch im Corona-Sommer eine Woche in den Dolomiten, um neue Spots zu erkunden und altbekannte wieder zu besuchen. Ich freue mich jedes Jahr auf diese Woche. Das Auto ist während dieser Woche mein «zu Hause». Es ist Küche, Wohnzimmer, Büro, Schlafzimmer und Schutz vor dem Wetter zugleich. Ich habe einen kleinen Kühlschrank, einen Gaskocher und Verpflegung für eine Woche dabei. Gartenkissen dienen als bequeme Matratze zum drauf schlafen. Der Ablauf der Woche passe ich jeweils dem Wetter an. So habe ich die grösstmögliche Chance bei bestem Licht auch am richtigen Spot zu sein. Das folgende Bild stammt auch aus dieser Woche. Schon seit einigen Jahren hoffte ich mal, dieses Motiv bei passendem Licht fotografieren zu können. Das es dieses Jahr gerade passte, war reines Glück und Zufall. Am Abend zuvor war ich auf dem Strudelkopf und war dort mitten in ein heftiges Gewitter geraten. Ein paar alte Ruinen in der Nähe boten mir einige Stunden Schutz, doch da scheinbar keine Aussicht auf Wetterbesserung war, machte ich mich kurz vor Sonnenuntergang auf den 90minütigen Rückweg zum Auto, in der Hoffnung, das es am nächsten Morgen klappen würde. 3 Uhr morgens klingelte der Wetter, draussen regnete es immer noch in Strömen. Ein Blick auf die Wetterapp sagte nichts Gutes. Also so entschied ich mich noch etwas hinzulegen. Ich überlegte mir alternativen und plötzlich kamen mir die Erdpyramiden in den Sinn. Die ganze Nacht Regen, Luftfeuchtigkeit und so gegen 8 Uhr sollte der Regen nachlassen. Das hörte sich doch perfekt an um die Erdpyramiden zu fotografieren. Also so frühstückte ich erstmal und machte mich dann auf den Weg zu den Erdpyramiden. Dort angekommen, war ich die einzige Menschenseele weit und breit.
Ca. 30 Minuten dauerte die Wanderung vom Parkplatz bis zu den Erdpyramiden. Was für ein Glück, dachte ich, als ich dort ankam: alles war perfekt. Nebel, und ab und zu drückte die Sonne durch. Eine gute halbe Stunde hatte ich perfekte Bedingungen, danach löste sich der Nebel allmählich auf. Doch ich konnte einige gute Bilder machen. Was für ein perfekter Morgen.
"Dramatische Stimmung in den Schweizer Alpen"
Ein anderer unvergesslicher Ausflug war dieser an einem Sommertag Ende Juli. Ich verabredete mich mit Andreas Gerth etwas unterhalb eines Passes in der Schweiz. Von dort aus wollten wir einem Bach entlang, hoch zu einem See wandern. Wir hatten beide unsere Vorstellungen wie es Wettermässig sein sollte und hofften natürlich, dass es auch so kommen würde. Doch war uns beiden bewusst, dass es sehr viel Glück brauchte, damit wir unsere Idee auch umsetzen konnten. Der gute 90minütige Aufstieg war weit weniger anstrengend als erwartet, obwohl man den Wanderweg oft suchen musste oder nur erahnen konnte. Oben angekommen war es zuerst angenehm frisch, doch schnell spürte man die Kälte und ich musste mir was Wärmeres überziehen. Das Wetter sah vielversprechend aus, zogen doch schon ab und an tiefe Wolken um die Berge. Doch einen Blick auf die Wetterapp liess nichts Gutes erahnen. Es zog ein heftiges Gewitter auf und das sollte uns leicht streifen. Wir waren aber darauf vorbereitet. Andreas hat an alles gedacht und eine riesengrosse Plastikfolie mitgeschleppt, wo wir uns und unsere Ausrüstung gegen Regen schützen konnten. Auch fanden wir einen grossen Stein, unter dem wir uns vor dem nahenden Gewitter schützen konnten. Noch vor dem Gewitter konnten wir erste Fotos machen. Waren die Berge doch schon mit Wolken umhüllt und zeigten sich sporadisch immer wieder. Sehr mystisch. Ob da schon ein gutes Bild darunter war, war ich mir noch nicht sicher. Es war echt schwer zu fotografieren, da sich die Wolken sehr rasch bewegten. Dann kam das Gewitter mit allem was dazu gehört. Es hagelte sogar. Die grosse Folie welche Andreas mitgebracht hat, zahlte sich jetzt voll aus. So sassen wir unter dem grossen Stein über uns die Plastikfolie und starrten ins Nichts heraus. Mit jeder vergangenen Minuten schwand die Hoffnung, dass es doch noch einmal was wird an diesem Abend. Eine kurze Gewitterpause und wir krochen unter dem Stein hervor und konnten wieder einige Aufnahmen machen, bevor das nächste Gewitter vorbeizog. Das Gewitter war danach vorüber, doch es gab an diesem Abend kein spannendes Licht mehr – doch mit der einen oder anderen Aufnahme durfte ich zufrieden sein. So machten wir uns auf den Rückweg zum Auto. Der Abstieg war erheblich mühsamer als der Aufstieg, da man in der Dunkelheit den Weg noch viel weniger gut erkannte. Als ich dann die gemachten Bilder zu Hause am PC begutachtete, war ich sehr zufrieden und es entstand sogar eines meiner persönlichen Lieblingsbilder vom 2020.
Es war ein turbulentes Jahr. Was vor einem Jahr noch selbstverständlich war, ist heute alles andere als selbstverständlich. Obwohl wir dieses Jahr lernen mussten mit vielen Einschränkungen zu leben und einer Situation ausgesetzt waren, die keiner von uns in diesem Ausmass bis jetzt je erlebt hat, sehe ich dieses Jahr nicht negativ. Auch das 2020 hat mir viel Positives gegeben. Doch fangen wir mal von vorne an.
"Winter im Emmental"
Gestartet habe ich dieses Jahr auf einem Hügel im Emmental. Es war ein schöner Morgen um ein neues Jahr zu beginnen, aber fotografisch gab er nicht viel her. Es hatte zwar Nebel in den Tälern, aber irgendwie war es auch wieder zu wenig, um die Kamera auszupacken. Dennoch, es war schön, draussen an der frischen Luft, den ersten Sonnenaufgang eines neuen Jahres zu geniessen. Ein paar Wochen später war ich dann schon wieder auf den Emmentaler Hügeln unterwegs, um hoffentlich eine Idee umsetzen zu können die schon einige Zeit in meinem Kopf herumschwirrte, doch daraus wurde wieder nichts. Dennoch, es hatte die Nacht zuvor geschneit, so waren die Tannen schön mit Schnee bedeckt und am Himmel zeichnete sich eine wundervolle Morgenstimmung ab. Es dauerte dann auch nicht lange, bis ich eine für mich schöne Komposition fand, welche diese Landschaft sehr schön repräsentierte.
"Frühling im Baselbiet"
Immer wieder schön ist der Blütenzauber in der Nordwestschweiz zu erleben. In diesem Frühjahr konnte ich endlich eine Idee umsetzen, welche ich auch schon einige Jahre versuchte zu realisieren: der wohl inzwischen bekannteste Kirschbaum im Baselbiet mit aufgehendem Vollmond. Die Kirschblütenzeit fiel dieses Jahr gerade mitten in den Corona-Lockdown, so erhoffte ich eigentlich, dass sehr wenig los sein wird und man in aller Ruhe fotografieren könne. Doch da habe ich mich gewaltig geirrt. Selten habe ich so viele Menschen an den bekannten Kirschbaumspots gesehen – zu meinem Glück war aber beim berühmtesten Kirschbaum an jenem Vollmondabend sehr wenig los. Nur gerade zwei befreundete Fotografen, welche die gleiche Idee hatten wie ich, waren vor Ort. Wobei diese ihre Idee anders umsetzten als ich. So war ich kurze Zeit später, wieder alleine mit dem Kirschbaum und konnte mich frei entfalten.
"Bärlauch"
Eigentlich wollte ich nur schnell zu einem Spot in der näheren Umgebung fahren und mich dort etwas umschauen und wenn es passt, vielleicht sogar mit einem Bild nach Hause gehen können. So verabredete ich mich an einem Frühlingsmorgen mit meinem Kollegen Andreas Gerth. Angekommen, fing es zu regnen an und der Regen wurde immer stärker. Dennoch machten wir uns auf den Weg zum Spot. Vor gut 20 Jahren war dies meine Jogging-Strecke, doch beachtete ich diese wunderbare Natur damals viel zu wenig. Eine traumhafte landschaftliche Idylle. Alles wäre perfekt angerichtet gewesen, doch der Regen war zu stark, um ein ansprechendes Bild zu machen, zumindest so wie ich es haben wollte. Also machten wir eine Planänderung. Aus meinem Kurzausflug wurde dann ein Tagesausflug. Wir fuhren dann in die Westschweiz um einen anderen Spot etwas näher zu erkunden, den gemäss Wetterapp sollte sich gegen Abend das Wetter an unserem ursprünglichen Spot beruhigen und somit hofften wir, dass wir Abends unsere Bildidee umsetzen könnten. Also fuhren wir in die Westschweiz, erkundeten den Spot und fuhren dann wieder zurück. Und die Wetterapp hatte recht: es passte genau. Am späten Nachmittag stoppte der Regen und die Bedingungen waren gerade zu perfekt. Auch wenn es wieder etwas anders verlief als geplant, es war ein schöner Tag mit einem erfolgreichen Abschluss.
"Sommer in den Dolomiten"
Wie jeden Sommer in den letzten Jahren, verbrachte ich auch im Corona-Sommer eine Woche in den Dolomiten, um neue Spots zu erkunden und altbekannte wieder zu besuchen. Ich freue mich jedes Jahr auf diese Woche. Das Auto ist während dieser Woche mein «zu Hause». Es ist Küche, Wohnzimmer, Büro, Schlafzimmer und Schutz vor dem Wetter zugleich. Ich habe einen kleinen Kühlschrank, einen Gaskocher und Verpflegung für eine Woche dabei. Gartenkissen dienen als bequeme Matratze zum drauf schlafen. Der Ablauf der Woche passe ich jeweils dem Wetter an. So habe ich die grösstmögliche Chance bei bestem Licht auch am richtigen Spot zu sein. Das folgende Bild stammt auch aus dieser Woche. Schon seit einigen Jahren hoffte ich mal, dieses Motiv bei passendem Licht fotografieren zu können. Das es dieses Jahr gerade passte, war reines Glück und Zufall. Am Abend zuvor war ich auf dem Strudelkopf und war dort mitten in ein heftiges Gewitter geraten. Ein paar alte Ruinen in der Nähe boten mir einige Stunden Schutz, doch da scheinbar keine Aussicht auf Wetterbesserung war, machte ich mich kurz vor Sonnenuntergang auf den 90minütigen Rückweg zum Auto, in der Hoffnung, das es am nächsten Morgen klappen würde. 3 Uhr morgens klingelte der Wetter, draussen regnete es immer noch in Strömen. Ein Blick auf die Wetterapp sagte nichts Gutes. Also so entschied ich mich noch etwas hinzulegen. Ich überlegte mir alternativen und plötzlich kamen mir die Erdpyramiden in den Sinn. Die ganze Nacht Regen, Luftfeuchtigkeit und so gegen 8 Uhr sollte der Regen nachlassen. Das hörte sich doch perfekt an um die Erdpyramiden zu fotografieren. Also so frühstückte ich erstmal und machte mich dann auf den Weg zu den Erdpyramiden. Dort angekommen, war ich die einzige Menschenseele weit und breit.
Ca. 30 Minuten dauerte die Wanderung vom Parkplatz bis zu den Erdpyramiden. Was für ein Glück, dachte ich, als ich dort ankam: alles war perfekt. Nebel, und ab und zu drückte die Sonne durch. Eine gute halbe Stunde hatte ich perfekte Bedingungen, danach löste sich der Nebel allmählich auf. Doch ich konnte einige gute Bilder machen. Was für ein perfekter Morgen.
"Dramatische Stimmung in den Schweizer Alpen"
Ein anderer unvergesslicher Ausflug war dieser an einem Sommertag Ende Juli. Ich verabredete mich mit Andreas Gerth etwas unterhalb eines Passes in der Schweiz. Von dort aus wollten wir einem Bach entlang, hoch zu einem See wandern. Wir hatten beide unsere Vorstellungen wie es Wettermässig sein sollte und hofften natürlich, dass es auch so kommen würde. Doch war uns beiden bewusst, dass es sehr viel Glück brauchte, damit wir unsere Idee auch umsetzen konnten. Der gute 90minütige Aufstieg war weit weniger anstrengend als erwartet, obwohl man den Wanderweg oft suchen musste oder nur erahnen konnte. Oben angekommen war es zuerst angenehm frisch, doch schnell spürte man die Kälte und ich musste mir was Wärmeres überziehen. Das Wetter sah vielversprechend aus, zogen doch schon ab und an tiefe Wolken um die Berge. Doch einen Blick auf die Wetterapp liess nichts Gutes erahnen. Es zog ein heftiges Gewitter auf und das sollte uns leicht streifen. Wir waren aber darauf vorbereitet. Andreas hat an alles gedacht und eine riesengrosse Plastikfolie mitgeschleppt, wo wir uns und unsere Ausrüstung gegen Regen schützen konnten. Auch fanden wir einen grossen Stein, unter dem wir uns vor dem nahenden Gewitter schützen konnten. Noch vor dem Gewitter konnten wir erste Fotos machen. Waren die Berge doch schon mit Wolken umhüllt und zeigten sich sporadisch immer wieder. Sehr mystisch. Ob da schon ein gutes Bild darunter war, war ich mir noch nicht sicher. Es war echt schwer zu fotografieren, da sich die Wolken sehr rasch bewegten. Dann kam das Gewitter mit allem was dazu gehört. Es hagelte sogar. Die grosse Folie welche Andreas mitgebracht hat, zahlte sich jetzt voll aus. So sassen wir unter dem grossen Stein über uns die Plastikfolie und starrten ins Nichts heraus. Mit jeder vergangenen Minuten schwand die Hoffnung, dass es doch noch einmal was wird an diesem Abend. Eine kurze Gewitterpause und wir krochen unter dem Stein hervor und konnten wieder einige Aufnahmen machen, bevor das nächste Gewitter vorbeizog. Das Gewitter war danach vorüber, doch es gab an diesem Abend kein spannendes Licht mehr – doch mit der einen oder anderen Aufnahme durfte ich zufrieden sein. So machten wir uns auf den Rückweg zum Auto. Der Abstieg war erheblich mühsamer als der Aufstieg, da man in der Dunkelheit den Weg noch viel weniger gut erkannte. Als ich dann die gemachten Bilder zu Hause am PC begutachtete, war ich sehr zufrieden und es entstand sogar eines meiner persönlichen Lieblingsbilder vom 2020.